Zum Jahresstart 2023 - 30.12.22

Einen Augenblick Freude empfinden bringt dich aus dem Strudel, der dich gerade mitreisst.


So ist Freude der Schlüssel, der dich stets befreit. Nicht gekaufte Freude soll es sein. Nur die Freude aus deinem tiefsten Innern vermag dich frei zu schalten.


So ist es also die Freude, die du mitnehmen sollst in das neue Jahr. Mitnehmen sollst in eine neue Zeit. Mit neuer Achtsamkeit ausgerichtet starte, bewege, lebe. Dieses Jahr wird ein anderes sein. Es dient dem frei-werden von jahrelanger Gefangenschaft: gefangen in deinem eigenen Denken, in deinen eigenen Mustern. Gefangen in den Richtlinien des Aussen, gefangen in der Bequemlichkeit, gefangen in der Sicherheit.

Alles gemeinsam hat dazu geführt, dass du in einer Gesellschaft lebst, mit der du dich selbst nicht mehr identifizieren kannst und doch genau das lebst, was sie definiert.

„Komfort-Zone“ oder „komm hervor, zeige dich, entdecke dich?“

Wie willst du dich leben, wenn du das nicht kannst?

Wer sagt, was du kannst und was nicht geht?

Wer definiert, was sein soll und was nicht?

Wer klebt?


Dies ist ein neues Jahr. Jeder Tag wird dir eine Chance liefern, um auszubrechen. Jeder Tag wird dich herausfordern und fragen: bleibst du oder kommst du hervor?


Leben ist garantiert nicht ewig.Und die Zeit des Lebens ist vergänglich wie nichts. Gestern noch nicht, morgen schon vorbei. Die Zeit, die verrinnt, die vorbei - sie ist einerlei.

„Was tust du mit ihr?“ wird dieses Jahr die Frage sein.

Was tust du mit deiner Zeit, deiner Kraft?

Was bewegst du aus deiner Möglichkeit?


Nicht jammern, was nicht möglich ist. Tun, was nötig ist und versuchen, was geht.


„Aufwachen“ ist der Titel dieses Jahres.

Wie wachst du auf?

Bewusst? Dann bist du jederzeit gefeit.

Bleibst du unbewusst oder gibst du dich da wieder hinein, wird es nötig sein, dass das Leben dich weckt. Nicht bedrohend - schlussendlich ist alles erhellend, was dich weiterführt, nicht wahr?


Freude ist das, was dich nährt. Freude ist das, was dir ermöglicht, dass du Liebe überhaupt erleben kannst.

Und schlussendlich sollst du dahin finden: in die tiefe Liebe hinein. Nicht zu einem Menschen, einem Tier, auch nicht nur zu deinem Leben - die Erfahrung ist „Liebe überall zu sehen".

Dazu ist Freude der Schlüssel.

Probiers aus!

Schliesse auf, was verborgen ist.


Denn Freude öffnet dir auch Zuversicht. Und so kannst du allem begegnen, was kommt. Kannst dabei versuchen, tun, angehen.

Und das, was sich nicht verändern lässt - lass es stehen.


Wer will den Berg wegschaufeln? Nur der Narr. Der Kluge lernt mit ihm zu leben. Besser noch: ihn kennen zu lernen. Auf dass er Erweiterung der Möglichkeiten wird und niemals als Einschränkung gesehen.


Freude beim Angehen - das übe.

Freude beim Sehen.

Freude beim Erleben.

Freude beim Möglichkeiten finden.


Mach das FINDEN zu deiner Disziplin, nicht das SUCHEN.

Wenn du dich ausrichtest auf FINDEN, ist es störend, wenn du eine Vorstellung davon hast, was es zu finden gibt.

Wenn du ich auf FINDEN ausrichtest, bedeutet das, dass alles angenommen und gesehen wird, was du findest: alles dient. Die Frage ist, wozu.


Lerne dich hinein zu geben, lerne dich zurückzunehmen und lerne zu unterscheiden, wann was dient.


Sei aufmerksam. Wünsche und Bedürfnisse sind nicht dasselbe. Sie brauchen verschiedene Vorgehensweisen, verschiedene Betrachteungsweisen, verschiedenen Respekt. Wenn du lernst, über Wünsche hinweg zu gehen, wirst du frei. Wenn du achtest, Bedürfnisse wahrzunehmen, ebenfalls.


Es gibt kein Handbuch für das Leben.

Es führt nichts daran vorbei: du musst dich darauf einlassen. Selbst erkennen. Und sobald eine Schlussfolgerung geschehen ist, darfst du sicher sein: „hinterfrage sie“ wird die Devise sein.


Das Leben ist nicht plakativ und es fügt sich nicht nach Idealen.

Es führt dich geradewegs in die Tiefe. Sinn ist, was darin zu finden es gilt.