"Wenn es schweigt in dir..." - 17.3.23

Wenn es schweigt in dir - fühlst du dich wohl?

Oder brauchst du den Gedankenmotor, um zu fühlen, dass du bist?


Wenn du die Augen schliesst, verliert was dich umgibt sogleich an Wichtigkeit. Es bleibt, was du am bleiben hältst durch deine Aufmerksamkeit: du lenkst deine Gedanken dahin. Dann lässt sie kreisen, spinnst und knüpfst daraus einen Teppich und entschwebst mit ihm in diese selbstgemachte Welt.


Die Welt deines Denkens kommt dir so realistisch vor, weil es immer die gleichen Gedanken sind, die durch dich fliessen. Auch wenn du dich daraus lösen und ganz neue Ansätze kreieren möchtest: es ist wie beim Trapezkünstler im Zirkus: welcher Sprung er auch wagt - er springt immer von den gleichen Startpunkten und wird jedes mal vom selben Netz aufgefangen.


Du gibst den Geschichten ihren Inhalt, du schreibst die Dramen und regelst die Pointen darin - einfach durch das Gestalten deiner Gedanken. Durch dich wird es tragisch oder lustig, wichtig oder nebensächlich.


Grundsätzlich ist dies nichts Schlechtes - es macht das Leben erlebbar und gibt der Persönlichkeit Ausdruck. Wenn du das also tun willst, dann tu es aber doch wenigsten so, dass es dich leichter macht - in deinem Empfinden, in deinem Begegnen und deinem Erleben. Denn was es mit dir macht, zu dem macht es dich.


Leichtes Denken - du sagst, das gelingt dir nicht?

Weisst du - was du willst, das gilt es zu üben. Manchmal ist’s leicht, manchmal braucht’s Ausdauer - aber schlussendlich hast du’s doch selber in der Hand.


Jeder Tag bringt dir Tausende von Möglichkeit, dich auszurichten, zu üben und Veränderung zu bewirken.


Wie du denkst, so wirst du werden.

Viel Schwermut bewohnt die Welt. Trauer, Mutlosigkeit, Druck und Stress sind Dauerzustände geworden. Es scheint darum fast schon normal,, dass der Mensch schwer ist im Fühlen und im Denken.


Es ist die Form der Gedanken, die dies mit euch tut. Leichtigkeit entsteht in Dir - nirgends sonst.


Wenn du also denken willst, dann denke, was dich leichter macht.

Gedanken aus Sorgen und Befürchtungen sind schwer, dafür sehr dauerhaft. Wenn du Ihnen Raum gibst, starten sie durch. Erst mal in Fahrt sind sie nur schlecht zu bremsen.

Gedanken der Freude, Zuversicht und Fröhlichkeit sind leicht, sie beschwingen und erhellen. Dadurch scheinen sie weniger haltbar - sobald sich etwas Schweres dazugesellt, verflüchtigt sich die Leichtigkeit.

Das hängt mit deiner eigenen Schwingung zusammen: du wirst, wie du denkst. Wenn bis anhin viel Schweres in deinem Denken war, wirst du diese Schwingung und umso herausfordernder wird es, Leichtes zu denken und dieses Denken zu halten.


Aber jede Veränderung verändert!


Darum freu dich an jedem leichten Gedanken. Bleibe konstant darin, horche hin!


Und wenn es dann schweigt in dir - dann klingst du leicht.