Was kannst du tun? - 8.5.20

Nun, die Zeit schreitet voran... fordert dich damit heraus, auszuhalten in einer Situation, die du nicht ganz alleine kannst gestalten - Leben auf den Punkt gebracht, nicht wahr?

Heut möchte ich mit dir gerne darüber sprechen, in welcher Intensität du einwirken kannst - auf dich, auf dein Befinden, auf dein Leben, auf dein Sein:

Du hast verschiedene Möglichkeiten:

Durch dein Erleben - du kannst es spüren: die Wirkung und was es mit dir macht.

Dann hast du die Möglichkeit, darüber nachzudenken, es zu analysieren, zu philosophieren. Dazu kannst du den Verstand nutzen. Du kannst Fakten sammeln, deinen Intellekt einspannen, um Ausweg zu finden, verstehen zu können, um Standpunkt zu beziehen. All dies erarbeitest du mit Verstand. Doch wirklich verstehen kannst du’s deswegen nicht.

Verstehen - damit meine ich, es mit deinem SEIN erfassen.

Denn du kennst den Zustand: etwas intellektuell verstehen können, und dennoch lässt es sich nicht begreifen. Ein wohl sehr deutliches Beispiel diesbezüglich ist, einen lieben Menschen zu verlieren - der Verstand kann es tausend mal denken. Und dennoch kannst du’s nicht glauben, nicht erfassen. Dennoch bist du überfordert damit, es aufnehmen zu können. Hier lässt sich sehr gut nachvollziehen, dass du eben aus verschiedenen Ebenen bestehst. Und dass es sich für dich trotz Denken und trotz Verstand nicht unbedingt greifen lässt.

Manchmal braucht es dann Ruhe im Kopf: solange du die Gedanken wälzt, kann sich die Türe zum erfassen-können nicht öffnen. Sowohl in Situationen, die dich überfordern genauso wie im ganz normalen Alltagsgeschehen.

Du kannst „Denken“ auf verschiedene Arten nutzen: Du kannst über den Verstand gelenkt denken. Doch du kannst auch deine Gedanken als Musik deiner Seele erfahren. Denn Denken ist eine Tätigkeit. Und mit welchem Instrument es ausgeführt wird, steht frei.

Denken mit dem Herzen funktioniert! Du sagst dem gerne „Eingebung“.

Das ist, was dir weiterhilft, wenn deine Gedanken dich einschließen: lass dein Herz denken!

Es wälzt kein Wenn und Aber, es nährt keine Wissenschaft. Es ist schlicht und einfach Puls des Lebens in Gedankenkraft.

Übe diese Umstellung in deinem System, denn es ist nichts anderes als Gewohnheit, dass dauernd der Verstand plappert.


Nun gilt es aufzustehen und zu tun.


Dynamik entsteht. Und zu warten, dass sie wieder vergeht, ist meist ungeschickt.