"Vertrauen 1" - 22.2.2019

Sprechen wir nun die nächsten 3Wochen über Vertrauen - Vertrauen ausloten, Vertrauen schenken, Vertrauen gewinnen, Vertrauen finden. Alles Begriffe, die du kennst. Und alles Begriffe, die dir immer mal wieder Mühe bereiten, nicht wahr?

Vertrauen sind Vorschusslorbeeren. Vertrauen schenkt man immer, BEVOR man erhält. Man gibt weiter. Es ist Ausdruck von Liebe, denn Liebe ist, was man weitergibt, ohne einen Gegenwert erhalten zu haben. Und Vertrauen ist der Inbegriff von gelebter Liebe.

Was nun hat Vertrauen mit Liebe zu tun?

Liebe selbst löst Grenzen auf, macht dich wünschend, eins zu sein mit dem, was du liebst. Und Liebe führt dazu, dass es sich tatsächlich so anfühlt: dass es keine Grenze, keine Trennung mehr gibt. Und wie nun passt da das Vertrauen rein?

Weisst du - Vetrauen kannst du nur geben, an wen oder was du glaubst. Und das was du glaubst, ist Teil deiner Selbst. Nicht nur aus deinem Wunsch heraus, dass es so wäre, nicht nur aus deinem Denken heraus, dass es sich so ergibt - sondern ganz einfach aus deinem Geist heraus anerkannt, dass es so ist. Der Geist bestimmt, was sich getrennt, was sich einsam, was sich verlassen anfühlt und wann es sich erfüllt, vereint zeigt. Du meinst, du machst zuerst die Beobachtung und daraus resultiert deine Wahrnehmung. Tatsächlich aber geschieht alles gleichzeitig in deinem Geist und ist in deiner Wahrnehmung nur die Folge deines Definierens.


Vertrauen also ist, könnte man fast sagen, das Wissen der Seele, dass es keine Trennung, und dass es darum kein Scheitern gibt. Dass es darum kein verletzt-werden gibt, und keine Enttäuschung. Weil es sich nicht nährt aus dem zurückbekommen, sondern aus dem Geben! Und aus diesem Wissen heraus ist es ganz einfach gut.

So traust du dich zu, an oder in etwas, obwohl es vom Verstand her als nicht erreicht oder nicht vertrauenswürdig, eben als getrennt, weg von dir, unsicher, vage eingestuft wird.

„Vertrauen ist gut, Kontrolle besser“ sagt nur, dass man es so, wie es ist, nicht lieben kann.

Denn Liebe und Vertrauen wird geschenkt ohne einzufordern, also ohne Blick auf das „Resultat.“ DIESE Wirkllchkeit funktioniert nicht mathematisch. Hier gibt es keine Bedingungen. Sie gibt, weil das Geben auch DIR gibt.

Dies zu beobachten ist der Schlüssel aus Abhängigkeit und Manipulation.