Verantwortung, Teil 2 - 19.8.22

Nun also, wie sollst du Verantwortung tragen, wie sollst du mit ihr umgehen?

Alle Hungernden sättigen ist für dich nicht möglich, jeden Krieg beenden ebenfalls nicht. Jedes Unrecht verhindern geht nicht. - wie also Handeln, wenn du ja doch nicht verändern kannst?


Wo sitzt der Zauber, wo sitzt der Hebel, der etwas verändert?

Immer ist es das „sich den Dingen stellen“, das gefordert ist. Du kannst dich entschliessen, nichts zu tun. Du kannst dich entschliessen, weg zu gehen - jedoch nicht, um die Verantwortung nicht zu sehen oder ihr aus dem Weg zu gehen - dann wäre es Flucht. Und dann kannst du sicher sein, dass das Leben dir folgt.


Es hat einen Grund, weswegen du jetzt lebst, in dieser Zeit, mit diesen Themen:

global, national, familiär und individuell - von überall ruft das Leben.


Gibt Antwort - verbau dir das nicht!

Dann sieh dein Leben. Sieh, was DU tun kannst, auf dass es dir wohl ist im Bezug auf das Leben, das da ruft. Nicht „was ist deine Pflicht“. Nicht dich aufgeben. Wohl aber dich den Dingen stellen und für dich das Thema so lösen, dass du weder eine Vermeidungsstrategie benutzt noch eine Rechtfertigung und schon gar keine Bedingung stellst.

Nur einfach DU und DAS LEBEN:

was kannst DU ihm geben, auf dass du in dir Gerechtigkeit fühlst?

Gerechtigkeit für das Leben - nicht für dich. Denn du bist Teil davon. Du kannst nicht ohne „all dies“ leben.


Es wird dir aufgezeigt: alle könnt ihr es sehen, spüren - schon längere Zeit zeigt das Leben, dass jeder Teil des Ganzen ist.

Du kannst dem Ganzen nicht entfliehen, du kannst dich nicht davon absetzen.

Du sollst dich von all dem nicht auffressen oder einnehmen lassen.


Du kannst aber nicht anders, als dich - wirklich eingehend - auf das einlassen, was da ruft.

Dich öffnen, aufschlagen, wie ein Buch. Darin lesen, was es dir zeigt, was es dir sagt.

Und dann dich ausrichten.

Deine Klarheit spüren.

Und DEINEN Schritt tun. Einfach DEINEN SCHRITT. Er muss aus DIR entstehen, verstehst du? Und er zeigt sich, wenn du den Mut hast, Antwort zu geben.

Dann wird dir klar, was gefordert ist. Was DU als Schritt tust.  

So führt alles immer wieder nur zu dir.

Halleluja.

Was für ein Segen das Leben doch ist!