"Rettung naht" - 4.3.22

Rettung naht - so ist es die Hoffnung vieler, auf dass das Geschehen gestoppt werden kann.

Auf dass die Bevollmächtigten ihrer Handlung bewusst sind. Auf dass sie das Wohl der Menschen im Fokus behalten. Wie viel würde man dafür geben, zu wissen: Rettung naht.


Dass Konflikte, lange bevor sie an die Oberfläche steigen, ihren Anfang schon genommen haben, das geht häufig vergessen. Dass es schwierig ist für die ganze Welt zu verstehen, weshalb Fronten so sehr aneinander geraten: immer lässt sich nur hinsehen, nicht hinein.


Doch etwas ist einem jeden Mensch gegeben, in jeder Situation, in jedem Leben:

Dass du nicht urteilst.

Dass du deine eigenen Belange in Ordnung bringst.

Dass du die Verantwortung siehst, die du mitträgst.


Wo Konflikt ausgetragen wird - das ist das eine. Wo Konflikt entsteht - das ist aber das Massgebende und das andere.

Trägst du in dir Potential für Konflikt?

Trägst du in dir das Potential, über deine Grenzen hinaus Anspruch zu erheben?

Trägst du in dir das Potential, Unrecht zu begehen?


Schau ehrlich hin. Es ist so viel einfacher, andere in ihrem Tun zu beurteilen und es ist so viel schwieriger zu sehen, dass all das, was da aufreibt, was da Angst macht, eben doch auch mit DIR zu tun hat. Dass du all dies auch in dir trägst.


Du kannst nicht direkt eingreifen das Geschehen. Du kannst aber deine Energie überprüfen. Du kannst penibel darauf achten, wohin deine Energie fliesst: in die Verurteilung oder in die Annahme? In den Konflikt oder in den Frieden?


Solange der Mensch denkt, dass er über das Bewältigen einer Situation in die Befähigung hineinkommt, Frieden entstehen zu lassen - solange wird er Unfrieden erleben.

Frieden gilt es genau JETZT zu finden. Genau mit dem, was da ist. Wenn zuerst geurteilt und verurteilt wird, wird es Reaktionen geben, denn jeder sieht sich im Recht. Jeder möchte gehört werden.


Aber vor allen Dingen braucht es den Willen, etwas Zukünftiges aufbauen zu wollen, etwas Verbindendes. Nicht auf Kosten des Einen soll Friede vereinen.


Ihr seid befähigt, andere Wege zu gehen. Doch es braucht dazu unbedingt, das WIR zu sehen, und nicht das, was das ICH als erstes will.


Lenke deine Energie - führe dich selbst zum Frieden hin: Frieden beginnt in dir drin.

Sei darin unerbittlich. Das trägt eine Energie in die Welt, die niemanden kalt lässt.


So vereint euch in der Absicht, nach Innen zu gehen. Werdet still.

Und ihr werdet sehen: da wohnt eine Kraft. Daraus wird die neue Welt gemacht.