"Ostern" - 2.4.21

Wiedergeboren werden, über das Leben hinaus lebendig sein.


Was ist der Gedanke von Ostern? Zu erkennen, du bist Unsterblichkeit? Es ist ein guter Anfang. Denn er verrückt die Verrücktheit, die sich in den Köpfen breit gemacht hat. Doch in allem steckt das Erkennen, das Erleben, das Sein des grossen Gütigen und das Einlassen und Geschehen lassen. Das „sich dir zeigen“, was dies bedeutet.


Du kannst dich als der kleine individuelle Mensch erleben - über deine Sinne kannst du dir dies immer wieder bestätigen. Doch erst wenn du zulässt, dass du eben auch mehr sein kannst, und deswegen das Eigenbestreben loslässt und stattdessen dich anvertraust dem Leben und dem Geist darin: Mit dem Gedanken „führe mich dahin zu erleben, zu entdecken, was es ist was, ich wirklich bin“. - Sobald du das Individuelle aufzugeben bereit bist, wirst du erfahren können, welch Grossartigkeit du sein darfst, wenn du nicht einfach nur dich selbst sein willst.


Es bedeutet, in Demut deinen Willen in die Hände des grossen Gütigen zu geben und dir zeigen lassen, was dein Platz ist im Leben.

Dann geht es nicht um die Unsterblichkeit, dann geht es um Einheit.


Das zeigt Ostern allen auf. Er hat es geschehen lassen, auf dass die Welt es sehen kann. Alles eigene aufgegeben und sich geschenkt mit aller Liebe. Dem grossen Gütigen zum Leben.


Es ist nichts, was du nicht auch bist. Und wenn du dasselbe zulässt, erfährst du dieselbe Gnade. Nur das „Ichsein-wollen“ hält dich zurück. Und so geht es in deinem Leben immer darum, dein ICH zu schätzen und es dennoch aufzulösen.


So schenkst du dich IHM hin. Auf dass der Friede lebe in dir. In jedem Leben.


Ein gesegnetes Osterfest wünsche ich dir:

Du trägst den Segen stets mit dir - und wenn du Hand reichst und über dich hinauswächst, kannst du Frieden leben.