"Loslassen, Lieben"- 17.2.23

Loslassen kannst du alles, was dir nicht gehört. Und das ist eine ganze Menge. Vor allen Dingen aber geht es beim Loslassen darum, dass du immer wieder erkennst und dir eingestehst, dass alles, was du zu haben meinst, im Endeffekt nur das ist, was du davon denkst.


Nichts und niemand kann dir je gehören. Aber von allem kannst du dir eine Vorstellung kreieren. Sobald du das getan hast, kannst du nicht mehr anders, als alles dahin unternehmen, dass dein Bild erhalten bleibt.

Dass also das, was da ist, diesem entspricht. Oder du einen Grund definierst, warum es das nicht tut.


Lieben ist das einzige, was du tun kannst ohne eine Vorstellung zu kreieren - ist dir das bewusst?


Mehr noch: lieben kannst du tatsächlich nur OHNE eine Vorstellung. Ansonsten liebst du einfach das, was dein Bild erfüllt.

Früher oder später wird daraus ein Konflikt entstehen. Denn Bilder sind starr, das Leben jedoch stetiges „anders werden“.


Wenn du dir und der Welt einen Dienst erweisen möchtest, einen wirklich sinn-vollen, dann beginne heute damit, dich das Lieben zu lehren:


Was dir auch begegnet - lasse es los.

Was du auch erwartest - lasse es los.

Was du denkst - lass es los.


Erlebe, wie das loslassen dich ganz macht. Denn es ist nicht ein aufgeben oder verlieren, es ist vielmehr ein DICH öffnen.


So dass du das siehst, was da ist: wenn es nichts erfüllen muss, ist es einfach schön.


Das ist der Blick der Liebe.

Er führt dich dahin, dass dein Herz sich öffnet:

Es kennt keine Enttäuschung mehr, und so kann es leben, was es is:

Liebe.



Übrigens (eine Anmerkung von BigBen):

Jede Verspannung in Schultern und oberem Rücken entsteht aus dem Versuch, dich - dein Herz - zu schützen.

Wenn du erst einmal begriffen hast, dass nichts ausser du selbst dich verletzen kann, wird deine Rückseite entspannt bleiben.