Krisen fordern dich heraus. Sie zwingen dich, dass du Veränderung zulässt. Und Veränderung wiederum ist nur möglich, wenn du begreifst, dass dein Weg - wie er bis anhin geschehen ist - nicht das is, das DU bist: weder die Verdienste noch das Scheitern.
Wenn du nichts von dem hältst, was du erfahren hast, nichts davon sein willst genauso wenig wie nichts davon ändern möchtest - dann bist du in der Haltung, dass das Leben bringen kann was kommt, und es für dich stimmig ist.
Krise ist das Definieren dessen, was sich anbahnt, als etwas Schwieriges, Einschränkendes und nur mit höchster Konzentration zu Bewältigendes. „Krisen sind Chancen“ sagt ihr.
Ich sage: Krisen sind Sichtweisen.
Das Geschehen tut stetig immer dasselbe: es möchte dich etwas lehren. Bist du bereit, das zu begreifen, was es dir bringt, was es dir aufzeigt? Bist du bereit, es anders zu sehen als so, wie du gewohnt bist, den Weg zu gehen?
Nur darum geht es.
Du kannst gefordert werden.
Und es kann von dir gefordert werden, dass du loslässt, was du liebst. Dass du aufgibst, was du hegst. Dass es dich kostet, was du pflegst.
Und doch kostet es dich nie mehr als deine Sichtweise. Veränderst du diese nämlich, öffnet sich das Geschehen.
Und dann kannst du sehen, was es dich lehren will.