"Kleine Lebensschule" - 10.5.19

Gegen das anzugehen, was dich ausmacht, bringt dich nirgends wohin, nur immer tiefer in die Verstrickung. Und in das Einerlei der Ausweglosigkeit. Dich selbst weder zum Feinde noch zum bezwingbaren Gegner zu machen - darin liegt viel Heil. Dir in friedlicher Absicht zu begegnen, das beginnt einen neutralen Raum zu kreieren, und darin erst kannst du deine Wunderbarkeit entdecken. Keinerlei Wertung, weder gut noch schlecht, wird dir jeweils gerecht. Dich selbst fassen zu können als etwas ganz und gar menschliches, widersprüchliches, das ist was der Verstand dir vorgaukelt. Und das ist, wofür du dich jetzt in dem Moment auch tatsächlich hältst. Diesem Zustand kannst du nicht entfliehen durch denken, genauso wenig wie durch nicht-denken.

Sondern einzig mit der Entdeckung, dich dem Denken über dich selbst nicht hinzugeben.

Dann kann die Kraft deines Seins dich spürbar durchfluten.

Deine eigene Anwesenheit geniessen können heisst eins-sein mit jedem einzelnen Atemzug. Denn dies bedeutet fliessen-lassen. 

So einfach kann es sein - probier’s aus!