Gut durch die Zeit kommen - 6.12.19

Nun bist du mitten in der Zeit der Festlichkeit - hast zu deinem Alltagsleben auch noch den Frust, nach Sinn zu streben.

Ist es doch eine Zeit, in der es immer mehr nach Ruhe verlangt: die Natur, die Tage, die Temperatur - alles ist auf Einkehr programmiert. Dies spürst du auch in dir - Behaglichkeit, Wärme haben jetzt einen ganz besonderen Reiz. Dich wohl fühlen, und verstanden, einfach dich selbst sein zu dürfen - das hat jetzt eine sehr nährende Qualität.

Gleichzeitig ruft in dieser Zeit viel Geschäftigkeit: ob’s der Jahresabschluss ist oder das Christenfest - beinahe alle Menschen werden vom einen oder andern der beiden Schwerpunkte herausgefordert, manche gar von beiden. Und so zeigt dir das Aussen auf, dass es viel zu tun gibt: zu klären, zu besorgen, zu denken, zu handeln, in Ordnung zu bringen.

Und das Innen sehnt sich so nach „sein dürfen“, Ruhe finden.

Ganz schwierig, nicht wahr, hier die Balance zu finden. So dass du nicht nur im Aussen funktionierst und dich selbst dabei verlierst. Und dennoch auch durch das Angehen mit dazu beiträgst, dass du den inneren Frieden, die Ruhe tatsächlich auch wirklich kannst erleben, geniessen.

So möchte ich dir für diese Woche Mut machen für deine Entscheidungen - überlege und wähle: was ist wichtig, was soll getan sein? Und wann tritt der Wechsel ein, sodass Zeit bleibt zum Sein? Um mit dir Verbindung zu haben in diesen doch auch sehr fordernden Tagen. Damit du das Licht in dir finden kannst - dazu braucht’s Ruh.

Gönn dir beides - das Aussen genauso wie das Innen. Dies gelingt dir nur, wenn du dich selbst immer bei dir spürst, mit dir in Verbindung bist und darauf achtest, dass es sich wohl anfühlt: das was du tust und das was du sein lässt. Das was du geniesst und das, auf das du dich einlässt.

Dann ist dies eine kraftvolle Zeit, weil du das Licht, die Sonne in dir und dadurch ins Wirken findest.