Grosse Dinge tun - wer möchte dies nicht?
Manchmal zieht die Motivation dahin, sie für andere oder für die Welt zu tun. Manchmal für dich selbst.
Was macht die Dinge gross? Was unterscheidet sie? Wie entsteht deine persönliche Definition?
Du ahnst es wahrscheinlich schon: die Definition geschieht durch DEIN eigenes Wertesystem. Dies modelliert deinen Standpunkt. Und der gibt vor, wie du was wahrnimmst.
Du trainierst deine Wahrnehmung und vertraust darauf, dass sie dir Infos liefert, die deine Sichtweise erweitert.
Du übersiehst dabei, dass es ja dann doch nur immer DEINE Wahrnehmung ist, die dir etwas aufzeigt.
So ist die Welt nicht eine: jeder lebt in seiner eigenen Welt. Mit den Höhen und Tiefen, die er in sich selber generiert.
Würde DAS als Wahrnehmung akzeptiert, hättest du gleich Ruhe in dir.
Was dich aufreibt im Zusammensein mit andern ist stets die Entdeckung, dass sie das vermeintlich Eine anders sehen. Dann versuchst du, den andern zu verstehen. Dabei vergisst du, dass DU es nur durch DEINE Wahrnehmung definieren kannst. Und so führt Zusammensein gerne dazu, dass du versuchst zu erklären. Doch auch da kann jeder nur mit seinen Ohren hören - alle Informationen fliessen in den gleichen Strom: der deiner ur-eigenen Wahrnehmung.
Du kannst dich bemühen und du kannst daran verzweifeln - immer wieder wirst du entdecken, dass ihr über das Gleiche sprecht, aber euch doch nicht versteht.
Verstanden werden ist grundsätzlich einfach der Wunsch, dass du angenommen wirst. Mit deiner Sichtweise, deiner Logik, deiner Art, die Dinge zu sehen.
Damit du erleben darfst, dass du gut bist.
Das hat eine solche Wichtigkeit, dass du dich manchmal um Kopf und Kragen redest. Dass du manchmal deinen inneren Frieden verlierst. Dass du dann dich selber nicht mehr spürst.
Begreife:
Deinen Wert und deine Wichtigkeit sind belegt durch die Tatsache, dass du da bist. Wärst du hier nicht richtig, wärst du nicht hier.
Was du siehst: wie du erlebst und was du wahrnimmst, ist deine Welt. Die ist es ganz, aber mehr ist es nicht.
Verstehe, dass jeder nur sich sein kann, nur sich leben kann. Und er nur das als wahr nehmen kann.
Und der Stress lässt nach.