Das Übel der Menschheit gründet darauf, dass jeder von sich auf den andern schliesst.
Du kannst bestenfalls aus dem Vergangenen ähnliche Prägungen erfahren haben und nun in ähnlicher Weise damit umgehen. Mehr ist nicht drin.
So löse dich von dem Wunsch, verstanden zu werden. Und ich höre auf, dich zu er-klären.
Wertschätzung gründet nicht auf Verstehen, sondern auf Liebe.
Liebe wiederum nimmt an, was ist. Sie will es nicht erfassen. Sie will es nicht ändern. Es darf sein, was ist.
So ist heute die Erkenntnis:
Niemand ist wie ich.
Niemand sieht so, hört so, empfindet so - einzig ICH bin ICH.
Und das ist gut so. Weil es sich auch gar nicht ändern lässt.
So geht es also darum, dass ICH verstehen lerne, warum ich bin, wie ich bin.
ICH annehme, wie ich bin.
Und ICH erkennen darf, wie ich mich leben will.
Ich MICH verändere, damit ich offen und frei begegnen kann.
MICH kläre, anstatt zu erklären, was ich nicht klar leben kann.
Auf geht’s!