Was tun, wenn du dich nicht verstanden fühlst? Deine Interessen nicht gewahrt, deine Sicherheit nicht gegeben?
Was tun, wenn die Welt um dich verrückt spielt und du dich in ihr als Spielball fühlst?
Wie kannst du verändern?
Was kannst du verändern?
Und vor allen Dingen: worauf sollst du die Konzentration lenken?
Nun, wenn wie schauen, was genau deine Gesundheit und dein Wohlbefinden unterstützt, so weisst du aus eigener Erfahrung, dass es immer jenes ist, was dich stärkt, was dir Zuversicht gibt, was dich freut. Was dein Herz öffnet.
Und ebenfalls hast du Erfahrung gesammelt in deinem Leben damit, wo du tatsächlich etwas verändern kannst mit Sicherheit: egal in welcher Situation du dich befunden hast, egal, wie ausgeliefert du darin warst oder wie bemächtigt, um zu tun - immer warst DU die Quelle. Immer war es DEIN Befinden, das dich befähigt hat. Und immer war die Auswirkung und die Veränderung bei DIR in DEINEM Innern zu erkennen.
Vielleicht hast du ab und an den Eindruck gehabt, es sei in die heller geworden, weil du im Aussen erhellen konntest. Oder dass es dir besser ging, weil du das Aussen verbessert hast. Doch diese Rückfolgerung ist unsachgemäss.
Denn genauso hast du es schon erlebt, dass du das Aussen in deinem Sinne verändern konntest und es dir trotzdem nicht besser ging. Dass du Störquellen beseitigen konntest und trotzdem war dein Inneres immer noch durcheinander, dein inneres System, die innere Ruhe gestört.
Nun befindest du dich in einer Situation gemeinsam mit vielen andern - alle denkt und empfindet ihr so verschieden. Und alle seid ihr sicher, dass ihr wisst, wie es sein müsste, damit es besser wäre.Alle habt ihr keine Ahnung, was da noch kommt. Und weswegen es so kommt.
Alle fühlt ihr euch alleine und strebt danach, verstanden zu werden.
Doch verstehen bedeutet nicht, dass alle in dieselbe Richtung gehen. Und das, was du für richtig hältst, ist deswegen nicht das Richtige für die Welt. I
hr findet die Einigkeit nicht - darin seid ihr vereint.
Ihr findet die Lösung nicht - auch darin seid ihr vereint.
Und jeder und jede fühlt sich ausgeliefert - auch dies gilt für alle, jederzeit.
Nun hofft ihr, dass ein Wunder geschieht, ohne dass ihr selbst an Wunder glaubt.
Und ihr hofft, dass die Situation sich löst, dass Thema endlich gegessen ist, ohne dass ihr es einverleibt.
Lieber schiebt man es dem andern zu. Lieber denkt man, jemand soll’s richten und dann gibt es endlich Ruh.
Ihr seid bereit, viel zu opfern, solange es den andern trifft.
Was für eine kraftvolle Zeit!
Eine Zeit, die genau dieses Verhalten, dieses Denken und dieses Interpretieren ganz nüchtern zum Erkennen bringt. Selbststudium - nicht darauf beziehend, dich zu vergleichen mit dem Andern und dich damit zu profilieren. Sondern die Gelegenheit nutzen, WIRKLICH nutzen, um zu schauen, wie du funktionierst. Wo dein Ego in die Presche springt.
Alles sind Muster, die sich jetzt offenbaren - und es geht nicht darum, die Muster der andern zu durchschauen - damit ändert sich nichts. Jeder einzelne soll sich SEINEN Mustern widmen.
Niemand kann euch den Weg weisen. Niemand kann das Ganze für euch organisieren. Kein Gesetz und keine Verpflichtung kann Menschlichkeit hervorbringen. Jammern und Klagen nützt nichts. Angreifen noch viel weniger. Begreife: es ist immer das, was DU bist, was du angreifst. Und deswegen kehrt es immer auf dich selbst wieder zurück.
Andere Gelegenheit, andere Menschen, andere Zeit - und doch viel Ähnlichkeit mit Dingen, die schon mal waren. Und es wird sich zeigen, ob die Menschheit gelernt hat. Es wird sich zeigen, ob sie verstanden hat, dass jeder Einzelne die Verantwortung trägt. Und dass genau das geschieht, was du dem andern wünschst - nur bist auch DU mit dabei: ihr seid im selben Boot!
Aufwachen ist angesagt.
Erkennen, worum es wirklich geht.
Hand reichen, bevor zu spät.