Die neue Welt - 4.11.22

Eines soll dir einfach bewusst sein: alles was dir im Aussen begegnet und jede einzelne Entscheidung, die du triffst, stehen im unmittelbaren Zusammenhang.

Verzögerung geschieht allenfalls dort, wo du selbst zögerst.

Wenn dir Menschen begegnen, in dem sie dich nicht wahrnehmen, nicht auf dich eingehen, wenn du Situationen nicht entschlüsseln kannst, wenn du nicht weisst, wie dir geschieht und nicht verstehst, weswegen es läuft, wie es läuft - alles das bist einfach du!


So, wie du diesen einen Körper empfindest als deinen Körper, so könntest du dein Bewusstsein insofern ausweiten, dass du erfährst und begreifst, dass dein Erleben, dein Umfeld, wie andere dir begegnen und alles was dir widerfährt - dass dies nichts anderes ist als Teil von dir selbst.

Wie wenn du ein noch grösserer Körper wärst und die Abläufe, denen du begegnest, einfach jene sind, die in deinem Körper geschehen aufgrund dessen, was in deinem Körper gerade Thema ist.


Wie befreiend wird es sein, wenn du endlich erfassen kannst, dass alles miteinander verbunden ist. Nichts von dir getrennt und schon gar nichts einfach so geschieht: wie innen so aussen, wie oben so unten.


Es ist die Zeit, in der dies begreifbar wird. Und es lässt sich nur begreifen, weil du es erfahren kannst. Und es lässt sich nur erfahren, wenn du mitten drin stehst.

Denn es geht nicht darum, dass du es theoretisch nachvollziehen kannst. Es geht viel mehr darum, dass du beginnst, damit zu leben - in der Erkenntnis, dass nichts Zufall ist und dass alles nur dir entspricht, weil es aus deiner eigenen Quelle stammt.


Wenn du übergangen wirst, wirst du übergangen, weil du dich selbst übergehst oder anderes. Wenn du verlierst, verlierst du, weil du in dir etwas verloren hast. Und genau so wenn dir das Glück hold ist, das Leben lieb und das Geschehen dir schmeichelt.

Es ist nur einfach das, was du selbst bist


Um diese Gesetze in ihrer Wirksamkeit zu erfahren, dazu musst du sie nicht verstehen mit dem Verstand. Denn es nützt dich nichts, wenn du sie mit dem Verstand noch verstehen kannst und doch im alltäglichen Leben dich immer und immer wieder so aufführst und benimmst, so denkst und so fühlst, wie wenn du in alle dem ausgeliefert wärst.


Liefere dich selbst nicht aus - deinem Denken, deinen Interpretieren. Und schon gar nicht deinem Verstehen.


Löse deine Grenzen auf. Richte dich darauf aus, dich als dein ganzes Erleben zu erleben.


Dann gibt es kein ich und du, kein hier und da, und auch kein gestern und heute mehr. Denn all das ist nur in deinem Verstand, damit du gesondert und getrennt erleben kannst. So kennst du die Welt.  


Raube dir nicht die Möglichkeit, zu lernen, was du noch nicht kennst.