"Die Grundlage deiner Entscheidungen" - 22.9.23

In welchen Bereichen deines Lebens hast du den Eindruck, frei wählen zu können? Und wo bist du in einer Maschinerie gefangen, ausgeliefert und fremdbestimmt? Nicht in der Lage, das zu tun, was du zu tun anstrebst?

Und was hast du schon alles unternommen, um genau dies zu ändern?

Ob es nun tatsächlich das Aussen ist, das dich nicht ändern lässt, oder ob es schlussendlich einfach die eigenen Denkweisen sind, die dir den Mut nehmen, Grenzen zu sprengen - entscheidend ist es zu erkennen, WAS entscheidet.


Dahin kommen wählen zu können, wie du dich entscheidest, heisst frei sein darin, WIE du entscheidest.


Welche Wichtigkeiten, welche No-goes, welche Richtlinien sind da in deinem Innern tief verankert, an denen vorbei sich kein Weg zeigen kann?


Frei in deinen Entscheiden bist du nur dann, wenn du all die Dogmen ausradierst. Alle Überzeugungen müssen erst mal losgelassen werden. Um dann aus freien Stücken heraus für dich zu entscheiden, was DEINE Entscheidungsrichtlinien sind. Nicht, weil man das eine soll oder nur das andere sich ziemt.


Das gibt keine Gesellschaft der Haltlosigkeit. Dies würde dann geschehen, wenn die eigenen Werte fehlen. Dann muss von Aussen gerichtet werden, was richtig ist. Wenn du aber mit dir im Austausch bist, dich selbst erfährst und dir auf den Grund gehst, wird sich ein Gefühl von Gleichgesinntheit einstellen. Wenn du nichts mehr wegstossen musst, nichts mehr als zu viel empfindest, wird auch das Gefühl, andere seien nicht richtig oder fehl am Platz, verschwinden.


Du kannst es drehen und wenden - in allem weist das Leben auf den einen Punkt hin: LERNE DICH KENNEN. SETZE DICH MIT DIR AUSEINANDER. WAGE ES, DICH ANZUSCHAUEN.


So wird deine Freiheit grösser, deine Kraft stärker. Und deine Fähigkeit, dir und eben auch andern respektvoll zu begegnen, wird zu deiner grössten Tugend.


Geh in diese Verantwortung hinein. Sie kann nur von dir getragen werden.