Woher kommen die Beweggründe, die ausmachen, wie du dich entscheidest?
Was dient dir zum abwägen und was machst du daraus? Wie kommst du dazu, mit diesen Gründen deinem Leben eine Richtung zu geben?
Leben ist Bewegung schlechthin - erst wenn du nicht mehr lebst, bewegt sich nichts mehr in dieser Welt für dich: das, was du dazu bringst, dass es sich für dich bewegt - weil du es gerne so haben möchtest, weil du es dir so wünschst, weil es deinen Interessen, deinem Wohlbefinden dient.
Und was entsteht daraus? Tatsächlich Wohlbefinden. Oder beginnt sich das Nächste zu bilden, was Beweggründe bewusst macht?
Weisst du, alles was du tust - genauso wie alles, was du siehst - ist immer geprägt von dem, was du erlebt hast. Du bist ein Sammelsurium an Erlebnissen, an daraus gewonnenen Einsichten. Dies macht dein Gefühlsleben aus. Das ist nichts Neues. Und dennoch gelingt es dir nur schwach, deine Ausrichtungen anders zu definieren, als aus dem, was du einmal warst und was du gerne werden möchtest.
Wenn du dich vielmehr betrachten würdest wie einen Fixpunkt, an dem das Leben vorbei zieht, anstatt das Leben als Tatsache zu sehen und dass du darin deinen Weg finden musst!
Was verändert sich, wenn du dich als Fixpunkt lebst?
Wie sind dann die Beweggründe, und wofür?
Dann scheinst du dich selbst nicht mehr zu bewegen - und doch hat das Leben Bewegung in sich. Es trägt die Situationen an dich heran und es trägt sie an dir vorbei.
Wenn du dich nach Ruhe sehnst; danach, dass das Leben endlich sanfter wird - gib dir selbst die Ruhe und werde sanfter zu DIR!
Bring dich nicht mehr an den Punkt, an dem du dich in Dinge hineinzwängst oder durch Dinge hindurchdrängst, weil du meinst, du müsstest diesen Weg nehmen. Du müsstest da durch.
Komm zu dir, sei Fixpunkt - und beobachte, was an dir vorbeifliesst! Nimm wahr, was es mit dir macht. Denn auch DU bist Lebendigkeit: es kann nicht vorbei ziehen, ohne dich zu verändern.
Aber weil es von selbst vorbei zieht, hast du deine Kraft für anderes zu Verfügung. Du musst nicht mehr hindurch schwimmen. Das Wasser zieht an dir vorbei. Und du begreifst, dass nicht DU das Leben bestimmst. Sondern dass das Leben IST. Und du bestimmst lediglich, was DU bist.
Was bist du? Bist du all dies, was ausmacht ,dass du so denkst und fühlst, wie du dies gerade tust? Bist du der Grund für die Bewegung in deinem Leben? Stammt es aus dir heraus, dass das Leben so oder so abläuft?
Bist du der Beweggrund für all das Schwierige, das Herausfordernde, das Leid genauso wie für das Glück, die Freude, die schöne Zeit? Oder ist all dies dazu da, dass du dich bewegst zu deinem eigenen Ursprung hin?
Was ist dein Grund? Dein Grund und Boden? Was ist dein Halt? Dein Halt sollte der Grund sein, auf dem du stehst und der Grund, wofür du lebst. Gründe tief aus dir heraus - und es wird dich nicht wegspülen.
Sei der Fixpunkt deines Lebens.
So ist nichts, was vorbeizieht, vergebens.
Und nichts kann es schaffen, dass du dich verlierst und zu dem Tun, zu dem Erleben wirst.
Darin liegt die Entscheidung.