Wie etwas zu einem Freudentag wird, was einen Freudentag auszeichnet und ob du ihn auch als einen solchen erlebst - all dies liegt einzig an DIR.
Von dir zu verlangen, dass du dich über die Dinge freust, die im Aussen geschehen, ist immer sehr anspruchsvoll. Weil es dann Dinge sein müssen, die deinem Empfinden von „gut“ entsprechen. Je mehr Bestätigungen du findest, dass es „gut“ ist, „schön“ ist, in „deinem“ Sinne - umso einfacher wird es, dich von diesem Äusseren tragen zu lassen - auf dass es ein schöner Tag, ein schönes Fest werden darf.
Findest du aber nicht, was du brauchst, auf dass es für dich stimmig ist, dann bist du geliefert.
Wenn du zum einen anerkennst und zum andern dich dementsprechend auch verhältst, dass es nur DU in deinem Innern richten kannst, was einen Freudentag ausmacht, wie du ihn eben erlebst - dass du ihn als einen solchen erlebst - damit befreist du dich.
Und du befreist die ganze Welt davon, dass sie etwas sein muss, was sie vielleicht nicht ist, nie gewesen ist und nie sein wird, auf dass es in deinem Herzen glücklich ist.
Das Fest der Liebe kann nur als ein solches empfunden werden, wenn du selbst Liebe empfindest. Und es wird um so einfacher, je weniger du diese Liebe von bestimmten Dingen abhängig machst.
Natürlich ist es wichtig, dass du weisst, was dir wichtig ist.
Aber schränke dich nicht ein: beschränke die Schönheit eines Tages, einer Zeit, eines Lebens nicht darauf, dass es deinen Bedingungen entsprechend sein muss.
Weisst du - in jedem Augenblick kannst du tatsächlich in dir Freude erlebbar machen. In jedem Augenblick kann sich dir die gesamte Schönheit des Daseins offenbaren. Nicht, weil es Aussen schön ist. Nicht, weil es so läuft, wie du willst.
Sondern weil du jederzeit in der Lage bist, den Filter deiner Persönlichkeit weg zu legen und einfach Freude zu leben, Liebe zu empfinden.
Das zu begreifen und danach zu leben, das macht Weihnacht.
Ein gesegnetes Fest allem Leben auf Erden!