"Bewusstsein und Fokus sind gefordert" - 10.9.21

Da ist vieles am Geschehen und wenn du in die Welt hinausschaust, bringt es dich dazu, dass du zweifelst. An den Menschen, am Geschehen.


Du hast Orientierung verloren. Sie wurde dir genommen, weil die Dinge nicht mehr so geschehen, wie du es dich gewohnt bist. Und der Mensch - so sehr er auch in der Lage ist, fähig ist, über sich hinaus zu wachsen - ist doch denn auch ein Gewohnheitstier. Und wenn er nicht freiwillig über sich hinauswächst, sondern dazu gezwungen wird, weil ihm das Gewohnte, Vertraute, das Sicherheit gebende weg bricht, dann läuft er schnell Gefahr, chaotisch zu werden.


Wenn der Halt verloren geht, rennt er gerne wild umher auf der Suche nach etwas Neuem, das Halt gibt.


Das ist geschehen - und ich kann dir sagen, es wird so weiter gehen.

Es wird nicht zurückfinden zur gewohnten Normalität. Denn es geht darum, dass jeder Einzelne sich besinnt, WAS ihm denn Halt gibt. WAS ihm bis anhin Halt gegeben hat. WORAN er sich gerne halten möchte und WORAN NICHT.


Mensch sein ist so viel mehr als einen Tag in Sicherheit verbringen zu können. Aufstehen, erledigen, möglichst viel Genussvolles verbuchen und sich wieder zum Schlafen legen - dies ist dahin-vegetieren, weil es dich mit nichts dazu bringt, darüber nach zu studieren, was denn das Leben bringt. Was es soll.


Ist es wirklich einfach dazu da, gelebt zu werden und wenn der Vorrat an Tagen verbraucht ist, ist’s dann einfach um dich geschehen?

Beginne endlich lebendig zu werden! Das erreichst du nur, in dem du dich auf dich selbst besinnst, in dem du dir selbst bewusst machst, bewusst wirst, was denn dein Leben sein soll. Womit es erfüllt werden kann.

Und dann steh dafür hin. Siehe jeden Tag als neue Chance. Und vor allen Dingen richte dich danach aus, was dich stärkt.

Siehe Möglichkeiten. Lebe für die Dinge, die du willst. Die du möchtest. Die du sinn-voll findest.


Deswegen: finde zuerst Sinn, ja.

Es ist nötig, dass du dir bewusst wirst - über dich selbst, über das, was dich erfüllt, was dich als Mensch, als Seele, als Individuum und als Teil einer Gruppe, einer Gesellschaft erfüllt und mit Sinn beschenkt.


Stell dich der Verantwortung, dir bewusst zu werden, wofür du aufstehst am Morgen.

Was durch dein Leben verändert werden soll.


Und nutze dein Leben nicht um gegen die Dinge anzukämpfen, die dir gegen den Strich gehen. Nicht weil diese Dinge gut sind oder schlecht. Sondern weil es deiner Energie eine Ausrichtung gibt, ob du kämpfend, widerstreitend unterwegs bist. Oder ob du so ausgerichtet bist, dass du die Möglichkeiten siehst, und dass du dich dafür einsetzt, was du sinnhaft findest.

In deiner äusseren Handlung verändert sich dabei vielleicht nichts. Aber in deinem Innern ALLES. Das eine ist verschliessend, blockierend. Es gibt dir eine Grundstimmung von „ab-getrennt sein von der Quelle“. Und es führt dazu dass du wie eine Blume in einer Vase stehst. Trotz Wasser dennoch welkst, weil du nicht mehr Kraft aus der Quelle beziehen kannst.

Denn die Quelle ist immer das Öffnende. Das Weiter-reichende. Das JA-Sagende.


Darum denke so über die Dinge, dass du im Fokus hast, was du BEJAHST.

Das ist eine wichtige Lektion und die jetzige Zeit die beste Bedingung, um genau dies zu verinnerlichen, zu leben, zu dem zu werden:


Lebe jeden Tag für das, was du willst.

Setze jede Minute dazu ein, dies zu fühlen, dies zu bejahen, dies mit Kraft zu füllen.

Das hat Wirkung - tatsächlich auch im Aussen - und VOLLKOMMEN in deinem Innern.


Und du weisst: wie innen so aussen.


Aus dir heraus soll es fliessen : Hoffnung, Kraft, Möglichkeit, Ziele.