"Auf, dass es dir gut geht!"- 7.10.22

Mit grossem Engagement bist du jederzeit dabei, dafür zu sorgen, dass es dir gut geht.

Nichts anderes kann dich jemals zu einer Handlung bewegen. Immer ist es diese eine Absicht: dass es dir gut geht. Lieber noch, dass es dir noch besser geht.

Wenn du etwas tust, was dir schadet, muss also ein Grund vorliegen. Ein Grund, der dir die Möglichkeit nimmt, daran zu glauben, dass es einen besseren Weg gäbe. Wenn du in Verhandlungen einsteigst, die über dein Wohl bestimmen, muss es also so sein, dass du dich von den Dingen bedroht fühlst.


Nun, weisst du - nichts im Aussen kann dich wirklich bedrohen. Nichts im Aussen kann wirklich eine Gefahr werden. Im extremen Fall fordert es dich hieraus, dir neu zu überlegen, dich neu festzulegen: was brauchst du im Leben, auf dass es dir gut gehen kann?


Jede Beziehung gibt dir Halt. Gleichzeitig hält sie dich. Es muss etwa sein, das du dir daraus versprichst - nur so gehst du diese Beziehung ein. Etwas an diesem Menschen scheint für dich, jetzt gerade, so verlockend, dass du dir daraus heraus vorstellen kannst, dass es dir besser geht in diesem Miteinander.

Bleibst du in einer Beziehung, hältst du eine Beziehung, die du nur „aushältst“, dann wohl nur, weil es dir als das kleinere Übel erscheint. Weil du nicht daran glauben kannst, dass die Dinge besser werden können, wenn du Veränderung in Kauf nimmst.


Erlöse deine Mitmenschen von deiner Erwartung, dass sie dir das geben müssen, was du für dich definierst als dass du es brauchst, damit es dir gut oder besser geht. Jeder Mensch lebt sein eigenes Leben, jeder Mensch hat seine eigenen Themen. Niemand ist dazu da, das Leben des Andern besser zu machen, es mit Liebe zu füllen oder mit Hilfe. Was geschieht, wenn du die Menschen in diese Freiheit entlässt? Wer vor allen Dingen wird grundsätzlich frei dabei? Alle natürlich. Und vor allen Dingen du. Und nicht mal, weil du die Dinge, die du dir von andern erhoffst, dann dir selbst gibst, sondern weil du dich aus der Abhängigkeit von eben diesen Dingen befreist.

Tatsächlich kannst du glücklich sein, auch wenn du alleine bist.

Tatsächlich kannst du glücklich sein, wenn dir niemand Hand reicht.

Tatsächlich kannst du glücklich sein, wenn dich niemand auffängt.

Du brauchst all dies nicht.

Das ist die Erkenntnis.

Wie befreiend wird dann Zusammensein sein!


Du kannst jeden Augenblick deines Lebens immerzu dazu nutzen, dass es dir besser und besser geht. Es ist diese Erkenntnis, die dich befreit, verstehst du?

Denn sie löst die Einsicht und auch die Erfahrung aus, dass du nichts brauchst.

Solange du dies nicht annehmen willst, hängst du in Beziehungen fest, handelst um dein Glück und verkaufst dabei DICH. Stück für Stück.


Im „Verzicht“, in der „Nichterfüllung" dir einmal vornehmen, glücklich zu sein.

Nicht „trotzdem“ und auch nicht „genau deswegen“, sondern „unabhängig davon“.


Was für ein schöner Versuch und was für ein genialer Neustart deines Lebens - SO starte durch!