Überforderung, Stress Teil 4 - 16.6.23

Das Gefühl der Überforderung ist der Türöffner für Stress.

Solange du dir sicher bist, dass du meistern kannst, was kommt, solange bist du in dir. Immer. Wenn es keinen Anlass gibt, um ausser dir zu sein, kannst du nirgend wo anders sein als in dir. Tönt leicht, nicht wahr?

Umso erstaunlicher, dass du so häufig ausser dir bist! Da müssen also ganz schön viele Gelegenheiten sein, die dir das Gefühl geben, dass du ihnen nicht gewachsen bist.


Dass dies soweit kommen konnte, hängt damit zusammen, dass du dir mehr Gedanken darüber machst, was alles kommen könnte, als dass du erlebst, was du tust. Das Schweifenlassen deiner Gedanken sät also den Stress in dir an! Weder dein Können noch das Geschehen selbst.


Das Leben ist nicht dazu da, dass du lernen sollst, alles zu können und dies noch besser als möglich.


Das Leben fordert dich auf, bei dir zu bleiben - je heftiger es stürmt, umso mehr fordert es dies.




Du kannst dem Leben nicht in der Vorstellung begegnen, sondern nur im wahren Leben.

Hör auf, dein System buchstäblich zu vergiften, in dem du ein Schreckens-Szenarium nach dem andern in deinen Gedanken erschaffst und so das Gefühl der dauernden Überforderung in dir wach hältst.


So vermeidest du den grössten Stressauslöser deines Alltags. Und das, was das Leben dann tatsächlich an Herausforderung an dich heranträgt - dem begegne mit dem Fokus, dass du bei dir bleibst.


Dann hast du alles im Griff.


Denn:

Im Leben kann nicht Schlimmeres geschehen, als dass du dich verlierst.